»Was die Liebe kostet«
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Publik-Forum: Rafik Schami, in Ihrem neuen Roman »Sophia oder der Anfang aller Geschichten« erzählen Sie die Geschichte des Syrers Salman, der genau wie Sie selbst 1971 nach Heidelberg geflohen ist. Ist diese Parallele Zufall?
Rafik Schami: Zufall sicher nicht. Aber ich mache seit Jahrzehnten die Erfahrung, dass sich ein Autor in ein Puzzlebild verwandelt. Sobald er mit dem Schreiben beginnt, erhebt sich sein Bild in die Luft, zerfällt in tausend kleine Teile und rieselt schließlich runter in die Seele seiner Figuren. Der eine Protagonist empfängt nur zehn, ein anderer vielleicht zweihundert Teile. So bin ich mit meiner Hauptfigur Salman biografisch zwar sehr in Berührung, aber nicht identisch. Auch Salmans Tante Amalia hat Teile von mir abbekommen,