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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 23/2017
Der Inhalt:

Schutzpatron der Migranten

Pater Alejandro Solalinde baut Zufluchtsstätten für Flüchtlinge und trotzt der Drogenmafia in Mexiko
von Josefine Janert vom 08.12.2017
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Der Mann, den die mexikanische Drogenmafia mit dem Tod bedroht, hat eine sanfte Stimme und umarmt jeden, der an diesem Abend vor ihn tritt. Alejandro Solalinde Guerra, ein 72-jähriger katholischer Priester und Kämpfer für die Menschenrechte, weilt auf Einladung von Amnesty International in Berlin. Um den Hals trägt er ein schlichtes Kreuz. Schwarzes glattes Haar umrahmt ein Gesicht, das Ruhe ausstrahlt. Im Publikum sitzen linke Aktivisten aus Deutschland und Lateinamerika. Mit dem Christentum können die meisten von ihnen wohl nichts anfangen, wohl aber mit Solalindes Herzensthema, den Menschen, die überall in der Welt vor Krieg und Not fliehen. Solalinde sagt: »Gott spricht mit uns durch die Migranten. Er zeigt uns, dass er existiert, denn er begleitet sie.«

2007 grün

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