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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 23/2020
Der Inhalt:
Politik & Gesellschaft

Personen und Konflikte

vom 04.12.2020
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Papst Franziskus fordert über ein Grundeinkommen nachzudenken, als bedingungslose Pauschalzahlung an alle Bürger. In seinem neuen Buch »Wage zu träumen« sieht er in der Arbeit zwar die Grundvoraussetzung menschlicher Würde, aber dies schließe auch die Arbeit von Nicht-Erwerbstätigen ein. Auch ihre Arbeit sei wertvoll für die Gesellschaft. Ein Grundeinkommen helfe, die Beziehungen auf dem Arbeitsmarkt umzugestalten: Menschen wären dadurch frei, unwürdige Arbeitsbedingungen abzulehnen. Außerdem könne ein Grundeinkommen den Menschen Sicherheit geben, Arbeitslose könnten vom Stigma des Bittstellers befreit werden, der Wechsel von Arbeitsplätzen wäre leichter, meint der Papst. Auch über eine Arbeitszeitreduzierung mit »angepassten Gehältern« sollte nachgedacht werden.

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