Aus der Schura ausgetreten
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1953 errichteten iranische Auswanderer die sogenannte Blaue Moschee an der Hamburger Außenalster, eine architektonische Erinnerung en miniature an die großartigen Sakralbauten Irans. Lange war sie ein wichtiger Anlaufpunkt für schiitische Muslime in Hamburg. Der Betreiber, das Islamische Zentrum Hamburg (IZH), zählte zu den Mitbegründern der Schura, des Rates aller islamischen Gemeinschaften in Hamburg, die in Zusammenarbeit mit der Stadt den islamischen Religionsunterricht an Schulen verantwortet. Der IZH-Leiter war jedoch stets ein linientreuer Anhänger der iranischen Staatsdoktrin, der stellvertretende Leiter wurde ausgewiesen, weil er nach Erkenntnissen des Verfassungsschutzes Mitglied einer terroristischen Vereinigung war. Die brutale Reaktion der Mullahs gegen die eigene Bevölkerung im Iran hat den Druck auf das IZH abermals erhöht. Nun erklärte es seinen Austritt aus der Hamburger Schura und kam damit seinem Ausschluss zuvor.