Frauenquote für alle EU-Staaten
Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:
Weiterlesen mit Ihrem Digital-Upgrade:
- Ergänzend zu Ihrem Print-Abonnement
- Mehr als 34.000 Artikel auf publik-forum.de frei lesen und vorlesen lassen
- Die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
- 4 Wochen kostenlos testen
Jetzt direkt weiterlesen:
- diesen und alle über 34.000 Artikel auf publik-forum.de
- die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper
- 4 Wochen für nur 1,00 €
Das Europäische Parlament hat die Frauenquote für börsennotierte Unternehmen angenommen. Nun kann sie in Kraft treten. »Endlich, darauf mussten wir zehn Jahre warten«, sagte Parlamentspräsidentin Roberta Metsola (EVP) in Straßburg. Die Richtlinie war dem Parlament bereits 2012 zum ersten Mal vorgelegt worden. In den vergangenen Jahren war die geplante Regelung unter anderem durch Deutschland blockiert worden. In den Führungsgremien börsennotierter Unternehmen gilt damit künftig eine Frauenquote. Bis Ende 2026 sollen Frauen 40 Prozent der Aufsichtsräte ausmachen. Gilt die Quote für Aufsichtsräte wie auch Vorstände, müssen 33 Prozent erreicht werden. Generell greift die Vorschrift nur bei mindestens 250 Mitarbeitenden. Staaten, die bereits »ebenso wirksame Maßnahmen« ergriffen haben, müssen dies allerdings nicht umsetzen. Das trifft auch auf Deutschland zu. Die große Koalition hatte sich Ende 2020 auf eine Frauenquote geeinigt, die für Aufsichtsräte großer Unternehmen in der Regel einen Frauenanteil von 30 Prozent vorsieht.