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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 23/2024
Der Inhalt:
Religion & Kirchen

El Salvador auf dem Weg zur Diktatur
Freiheit - auf Kosten der Freiheit

Sicherheit über alles: In El Salvador lässt sich Präsident Nayib Bukele dafür feiern, dass er die bewaffneten Banden entmachtet hat. Doch täglich verschwinden Unschuldige im Gefängnis. So wie der Sohn von Ana Rodriguez.
von Barbara Tambour vom 08.12.2024
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Umstellt: Schwer bewaffnete Soldaten riegeln eine Siedlung in Apopa, San Salvador, ab auf der Suche nach Bandenmitgliedern. (Foto: PA / Anadolu)
Umstellt: Schwer bewaffnete Soldaten riegeln eine Siedlung in Apopa, San Salvador, ab auf der Suche nach Bandenmitgliedern. (Foto: PA / Anadolu)
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Sie kamen abends, um kurz nach sieben. Drei bewaffnete Polizisten stürmten in das kleine Haus mit Wellblechdach, in dem Ana Rodriguez mit ihren vier Kindern lebt. Von hinten drangen sie herein, über den Zaun aus Ästen, Plastikplane und Maschendraht. Inocente, der älteste Sohn von Ana Rodriguez, ruhte sich in der Hängematte von der Arbeit aus. Ihn warfen die Bewaffneten auf den Boden. Sie bezichtigten ihn, einer Mara anzugehören, einer illegalen, bewaffneten Bande, durchsuchten die garagengroße Hütte nach Waffen. »Sogar den Kühlschrank«, erinnert sich Ana Rodriguez. Waffen fanden die Polizisten keine. Dennoch nahmen sie den 22-Jährigen an diesem 22. April 2022 mit. Es war das letzte Mal, dass die Mutter ihren Sohn lebend sah.

In El Salvador herrscht Ausnahmezustand, seit Ende März 2022. Nayib Buk

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