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Spiele für die Reichen von den Kindern der Armen

»Spielwaren sollen Freude bereiten und kein Leid verursachen«, sagt Norbert Blüm und unterstützt eine Aktion von Kindern und Eltern gegen Ausbeutung in Asien
von Siegfried Pater vom 20.12.2002
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Es ist heiß in den Fabrikhallen, die Luft ist stickig und der ohrenbetäubende Lärm in dem chinesischen Industriegebiet Shenzhen fast unerträglich. Hier schuftet Luping, ein 13-jähriges Mädchen, damit sich Mädchen und Jungen in reichen Industrieländern wie Deutschland amüsieren können. Sie stellt Spielzeug her, das mittlerweile überwiegend aus Asien stammt, hauptsächlich aus China.

Ganze zwei Euro bekommt Luping am Tag. Wenn sie davon das schlechte Essen und die enge und sanitär völlig unzureichend ausgestattete Unterkunft bezahlt hat, schickt sie den Rest an ihre Not leidende Familie.

Währenddessen finden die Spielwaren in den deutschen Kinderzimmern kaum noch Platz, denn bei uns verfügen die 6- bis 17-Jährigen insgesamt über zehn Milliarden Euro an Taschengeld, wie die Kids-Verbraucheranalyse 2001 der Verlage Lübbe, B

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