Stasi-Geschichte - einmal ganz persönlich

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Regina Kaiser/Uwe Karlstedt
Zwölf heißt »Ich liebe dich«
Kiepenheuer & Witsch.
300 Seiten. 19,90 EUR
Es klingt wie ein Dreigroschenroman: Die Liebe zwischen dem Vernehmer und der Gefangenen, zwischen Stasibeamten und Dissidentin. Doch es ist keine fiktive Geschichte, die Regina Kaiser und Uwe Karlstedt erzählen. Es ist ihre eigene. 1981 treffen die beiden im Untersuchungsgefängnis Berlin-Hohenschönhausen aufeinander. Und das Unglaubliche, Unvorstellbare geschieht: Es ist Liebe auf den ersten Blick. Aber die Umstände fordern ihren Tribut. Er verdrängt seine Gefühle, sie wird nach drei Jahren Haft in den Westen abgeschoben. Erst Jahre später kann er sich seine Liebe zur »Staatsfeindin« wirklich eingestehen. 1997 will sie ihn wiedersehen, und so treffen sie sich wieder. Und wieder geschieht das Unfassbare: Die Liebe lebt wieder auf. Gleichzeitig lässt die beiden auch die Vergangenheit nicht los: Sie gehen zusammen noch einmal in die Gedenkstätte in Berlin-Hohenschönhausen, lesen gemeinsam in den Akten der Gauck-Behörde. Es entsteht ein Film, und dann entschließen sie sich, gemeinsam ein Buch zu schreiben. Herausgekommen ist ein ganz persönliches Dokument über deutsche Geschichte und ein berührendes Buch über die Liebe zweier Menschen.
