Ein neues Leben für Afghanistan
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Patronengürtel hängen über den Stuhllehnen. Männer schieben Drogen über Tische. Nachts verrammeln Ursula Nölle und ihre beiden erwachsenen Töchter ihre Tür mit einem Bett. Die drei Reisenden sind die einzigen Frauen in dem Hotel, einem Treffpunkt für Waffenhändler in Peshawar, Pakistan. Der Krieg in Afghanistan, auf der anderen Seite der nahen Grenze, tobt in diesem März 1983 bereits vier Jahre. Und doch sagt die 82-jährige Gründerin und Ehrenvorsitzende des Vereins Afghanistan-Schulen (Vusaf): »Auf dieser Reise hat meine Arbeit begonnen.«
Mehr als 20 Jahre später. Vusaf steht auf den Heften der 35 000 Schülerinnen und Schüler in der Region um Andhkoi und Mazar-i-Sharif im Norden Afghanistans. »Ein Drittel davon sind Mädchen. Das ist eine hohe Anzahl«, freut sich Nölle. Der Verein ist Träger von 40 Schulen in diesem Gebiet -