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In Meisners Reich wackeln die Stühle

Der Kölner Kardinal umgibt sich mit gefügigen Leuten. In seinem Erzbistum macht er das Opus Dei stark
von Johannes Nitschmann vom 15.12.2006
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Die Frohe Botschaft, die der Kölner Kardinal Joachim Meisner verkündet, wird von vielen Gläubigen zunehmend als Drohbotschaft empfunden. Das beginnt bei Kleinigkeiten. Während einer Visitation Meisners in der Pfarrei St. Laurentius im rheinischen Quadrath-Ichendorf wurden während des geselligen Teils Mettbrötchen gereicht. Mitten in der Fastenzeit. Nach diesem Sündenfall gegen die Fleisch-Askese eilte der Kardinal schimpfend, mit zornrotem Gesicht aus dem Pfarrsaal und ließ sich nach Hause ins Heilige Köln chauffieren.

Aber auch in der katholischen Kapitale ist Feuer unter dem Kirchendach. »Strippenzieher und Heckenschützen« gebe es auch unter Kirchenleuten, schrieb der Chefredakteur der Kölner Kirchenzeitung, Prälat Erich Läufer; »besonders erbärmlich« seien »die Zuträger und Denunzianten«. Seinen kryptischen Abschiedskommen

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