Aus eins mach zwei
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Um herauszufinden, was es bedeutet, von der Geburt Gottes zu sprechen, müsste ich wohl zuerst etwas über den Sinn meines eigenen Geborenseins wissen. Darüber aber habe ich mir lange erstaunlich wenig Gedanken gemacht. Zwar feierte ich selbstverständlich jedes Jahr meinen Geburtstag. Und dass ich aus dem Körper meiner Mutter herausgekommen bin, wusste ich schon als kleines Kind. Vom Klapperstorch hat mir nie jemand erzählt. Als ich selbst eine Tochter zur Welt gebracht hatte, konnte ich mir besser vorstellen, wie es vonstattengeht: dieses neunmonatige gemeinsame Wachsen zweier Menschen in einem Körper, an dessen Ende die schmerzhaft-blutige Trennung steht, die ihrerseits den Anfang eines unverwechselbaren gemeinsamen Weges bildet. Ich staunte, ich erschrak über das große Gewicht der Gefühle, die mich im Zuge dieser Ereignisse ganz unwid