Pfarrer haben schlechte Karten
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Dreißig Jahre lang war Johannes Bräuchle Dorfpfarrer in Württemberg, besonders engagiert in der Kinder- und Jugendarbeit, wie er betont. Doch dann missfiel einigen Gemeindekirchenratsmitgliedern seine moderne Amtsführung. Sie beschwerten sich beim Vorgesetzten, dem Dekan. »Es wurde damals festgestellt, dass eigentlich nichts sei. Das hat dann die Personen, die an meinem Weggang interessiert waren, eher provoziert nachzulegen. Der Dekan wurde mit Beschwerden bombardiert.
Da ging es um Kleidung, Unbedeutendes. Das ergab eine ungute Stimmung im Gemeindekirchenrat und einen Solidarisierungseffekt mit mir in der Gemeinde«, erinnert sich Bräuchle. Am Ende war die Gemeinde gespalten. Doch anstatt Pfarrer Bräuchle zu stützen und zu schützen, wurde er nun von der Kirchenleitung unter Druck gesetzt. Seine Familie geriet ins Visier. »Der De