Versöhnung im Wald

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Zwanzig Kreuze aus Eisen stehen unter den hohen Buchen. Die Bäume wurden im alten Preußen gepflanzt. Das gibt es hier längst nicht mehr, auch nicht den Ort Buchenberg. Der gehört heute zu Polen und heißt Bukowa Gora. Die einst gepflanzten Buchen überschatten die Gräber ihrer ehemaligen Förster. Keiner von ihnen hätte je gedacht, dass eines Tages eine polnische Försterin erzählen wird, wie sie den deutschen Försterfriedhof entdeckte. Das war 1984, bei ihrem Dienstantritt. Damals hat sie mit den Kindern des Dorfes mitten im katholischen Polen die evangelischen Gräber gesichert.
Ein paar Lichtstrahlen fallen auf Joanna Gil-Sleboda. Die Frau mit den kurzen schwarzen Haaren ist umringt von 15 Menschen in der Dienstbekleidung des Deutschen Forstvereins. Etwas abseits steht eine Gruppe in Uniform, die sich von den zivilen
