Missbrauchte Stimmen
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Wladimir Putin hätte es eigentlich wissen müssen. Es war ebenfalls Anfang Dezember, nur schrieb man das Jahr 1989. Da saß er in der Dresdner Angelika-Straße für den KGB, den berüchtigten Geheimdienst. Und nur einen Straßenzug weiter besetzten 2000 mutige Menschen das ebenfalls berüchtigte Stasi-Hauptquartier in der Bautzner Straße. Putin hat damals die Demonstranten mit schussbereiten Waffen abgewiesen mit dem Hinweis, das sei sowjetisches Hoheitsgebiet. Nun holt ihn die Geschichte ein.
Hunderttausend mutige Menschen auf den Straßen Russlands werden nicht mehr zurückzudrängen sein; einschüchtern lassen sie sich schon gar nicht. Wie auch in der DDR oder den arabischen Ländern sind die Wahlen der Auslöser: Die Kraft der Menschen, die ihre Stimmen nicht länger bei Wahlen missbrauchen lasse