Mit ruhiger Kraft

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Es gibt immer noch ein paar wenige Länder mit wackeligen, krächzenden Telefonverbindungen. Hierzu zählt der Kongo. Es ist deshalb nicht einfach, mit Reinhard Voß in Kinshasa zu sprechen. Zumal an einem Tag kurz nach den Präsidentschaftswahlen. Voß ist angespannt, weil draußen vor seinem mit Mauer und Stacheldraht gesicherten Wohnhaus die Spannungen steigen. Grund: Der von vielen vermutete Wahlsieger Etienne Tishekedi, ein ziviler, alter Demokrat, soll nicht vom erst vierzigjährigen Präsidenten Joseph Kabila um den Wahlsieg betrogen werden. In der 10-Millionen-Hauptstadt Kinshasa erhält Tishekedi 64 Prozent, Kabila nur 30. Doch in den Provinzen siegt der Präsident. Der militärisch und polizeilich starke Kabila gilt heimlich als Favorit der EU und der USA und ihrer Ausbeutungsinteressen.
