Oma für schwere Jungs

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Der Messinggriff ist verschnörkelt. Wer in das Haus gelangen will, braucht ihn nur herunterzudrücken, und die Tür öffnet sich. Die Schwelle zwischen drinnen und draußen ist niedrig. Anders als im Knast.
Petra Peterich sitzt in einem schwarzen Ledersessel. Von ihrem Büro im Erdgeschoss hat sie alles im Blick. Durch ein Fenster sieht sie, wer kommt. Sie sitzt oft hier. Die 67-Jährige ist das Zentrum eines Hauses, in dem sie mit ihrem Mann und fünf straffällig gewordenen Jugendlichen wohnt. Sie möchte, dass diese jungen Männer Teil der Gesellschaft sind und bleiben. Auch wenn sie ihre Regeln nicht geachtet und anderen Menschen geschadet haben.
Die Sozialpädagogin will das Gute aus den jungen Straftätern herauskitzeln und ist doch alles andere als naiv. 1996 gründete sie zus
