Vom Wert der Wahrheit
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An die Situation, in der ich mich für das Studium der Philosophie entschied, kann ich mich genau erinnern. Es war im Griechischunterricht der elften Jahrgangsstufe. Mein Lehrer gab mir vier kopierte Seiten aus Immanuel Kants »Kritik der reinen Vernunft« und bat mich, darüber ein Referat mit Bezügen zu den Vorsokratikern zu halten. Es war der berühmte »erste Widerstreit der transzendentalen Ideen«, es ging also um die Frage, ob die Welt einen Anfang in Raum und Zeit hat. Die Pointe von Kants Argumentation liegt darin, dass sich die beiden Antwortmöglichkeiten »Ja« und »Nein« scheinbar schlüssig beweisen lassen - und wir deshalb diese Frage so gar nicht stellen dürfen.
Mein christliches Elternhaus hatte auf alles eine Antwort parat
Diese konsequente Skepsis faszinierte mich. Das war genau das, was mir in meinem&nb
Mirko Hein 29.08.2012:
Der vermeintlich Mensch gewordene Gott ist nicht nur für Philosophen eine Torheit, sondern auch für manch aurichtig suchenden Christen. Christus hat sich selber nicht als Gott verkündet, höchstens mit IHM in Beziehung seiend.