Das junge Ding und der reiche Prinz
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Frauenliteratur«: Wenn dieses Wort im Buchladen auf dem Regal stand, trug es den Klang von Gleichberechtigung und politischem Aktivismus in sich. Die Bücher, die hier präsentiert wurden, erzählten von Frauenschicksalen, stellten gängige Klischees von Weiblichkeit infrage, riefen nach der Gerechtigkeit der Geschlechter.
Es ist erst wenige Jahrzehnte her, dass sogenannte Frauenbücher ein Medium der Frauenbewegung waren. Damals entstanden in vielen Städten Frauenbuchläden. Die meisten sind inzwischen geschlossen. Weil viele Buchhandlungen schließen mussten. Aber auch, weil etwas mit dem Begriff »Frauenliteratur« passiert war: Was heute in den Regalen der Buchkaufhäuser unter dem Schlagwort »Frauen« angeboten wird, hat mit politischem Bewusstsein oder gar Feminismus nichts mehr zu tun.