Die Häutung der Annette Schavan
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Publik-Forum: Frau Schavan, Sie haben spektakuläre Höhen und Tiefen hinter sich. Nach der umstrittenen Aberkennung Ihres Doktortitels traten Sie 2013 als Bundesbildungsministerin zurück. Nun sind Sie Vatikan-Botschafterin in Rom. Was fällt schwerer: Abschiednehmen oder neu Anfangen?
Annette Schavan: Aufbruch ist das lachende Auge, zum Abschied gehört das weinende Auge. Ich habe achtzehn Jahre lang als Ministerin gestaltet, so lange wie nur wenige andere. Erst im Land, dann im Bund. Das legt man nicht wie einen Mantel an der Garderobe ab. Am 29. Juni, dem letzten Tag im Parlament, habe ich bei den Kolleginnen und Kollegen noch einmal deutlich gespürt, dass es ein Abschied von Menschen ist, mit denen ich über eine lange Zeit zusammengearbeitet habe. D
Hanna Leinemann 02.01.2015, 22:01 Uhr:
Dies Interview läßt mich ratlos zurück; worin besteht die Häutung?
Heidrun Meding 31.12.2014:
Annette Schavan war und ist die typische Karrierefrau, die politische Ämter für ihr Ego einfach benötigt.
Das gleiche galt für den Doktorgrad. Es ging ihr bei der Anfertigung ihrer Dissertation offenbar nicht um den "wissenschaftlichen Fortschritt", sondern um Glanz und Dünkel.
Deutsche Botschafterin im Vatikanstaat ist ein Traumjob, allerdings auch eine "Abschiebeposition".
Die normale Bürgerin, der normale Bürger fragt sich einmal mehr: muß dies sein? Warum müssen Politikerinnen und Politikerinnen immmer auf "Versorgungspositionen" hochbefördert werden?
Der Staat als Selbstbedienungsladen? Offenbar immer noch und immer wieder!
Diethelm Busse 30.12.2014, 19:12 Uhr:
Die Aberkennung des Dr.- Grades war nicht umstritten, sondern nach mehrfachen Über- prüfungen gerechtfertigt!
Ich bezweifle, daß sie Deutschland vertreten kann (welches Deutschlandbild ?).
Und brauchen wir das? wir können uns selbst vertreten. Ein typischer "Abschiebeposten" von Merkel. D. Busse