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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 24/2014
Der Inhalt:
Politik & Gesellschaft

Einspruch
Ich in Gott?

vom 19.12.2014
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Zu: »Leben will weiterleben« (22/14, Seite 28-29)

Mich befremdet, dass ausgerechnet Dorothee Sölle mit ihren Vorstellungen von der Zeit nach dem irdischen Tod des Menschen als geistiger Überbau bemüht wird. Für Sölle endet das menschliche Leben auch geistig und seelisch. Das hindert sie jedoch nicht daran, in Gott weiterzuexistieren und zu sagen »Ich in dir (Gott), du in mir, niemand kann uns scheiden«. Es wird wohl niemand bestreiten, dass, um Ich sagen zu können, ein Bewusstsein nötig ist, und das besteht nun mal seiner Substanz nach aus Geistigem, neben seelischem Empfinden. Wenn Frau Sölle also ihre eigenen Vorstellungen ernst genommen hätte, hätte sie nach dem irdischen Tod nicht mehr als ein Ich auftauchen können, auch nicht in Gott! Peter Gaßmeyer,

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