Saubere Geldanlage
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Verbraucher, die ihr Geld nach ökologischen und sozialen Kriterien anlegen wollen, können sich nun an einem neuen Siegel orientieren. Das Forum für Nachhaltige Geldanlage (FNG) zeichnete in Berlin 34 Fonds mit einem Zertifikat aus. Unternehmen, die dieses Siegel bekommen wollen, müssen klare Bedingungen erfüllen: Sie dürfen weder Waffen- noch Kernkraftgeschäfte tätigen; sie müssen die Menschen- und Arbeitsrechte der UNO einhalten, sich dem Umweltschutz verpflichten sowie die Korruption bekämpfen. Auch bei Staatsanleihen gelten Mindestanforderungen: Wertpapiere von Ländern, die beispielsweise die Menschenrechte nicht achten und keine demokratische Regierung haben, sind ausgeschlossen. Auch müssen die Staaten das geltende Umweltschutzrecht einhalten und Korruption glaubhaft bekämpfen. Aufbauend auf diesen Mindestanforderungen können besonders anspruchsvolle Fonds zusätzliche Punkte in verschiedenen Kategorien erzielen, wenn sie sich besonders strengen Kriterien unterwerfen. Dann erhalten sie zu dem Siegel noch drei Sterne. Die Fonds, die sich für das Siegel bewerben, werden von dem französischen Forschungszentrum Nov ethic durchleuchtet. Zudem überwacht ein Komitee aus privaten und institutionellen Anlegern, Vertretern aus Wissenschaft, Kirche und Zivilgesellschaft die Bewertung.