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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 24/2015
Der Inhalt:
Politik & Gesellschaft

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wie Museum
Zeitzeuge Spielzeug

von Kerstin Söder vom 18.12.2015
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Nürnberg. Die Schlossstraße war schon immer teuer: Im Monopoly von 1954 kostet sie 8000 DM. Armselig und mager wirkt dagegen die Lumpenpuppe von 1945. Doch für das Kind, dem sie gehörte, war sie ganz sicher unbezahlbar.

Es sind nicht nur die zauberhaften historischen Puppenstuben aus dem 19. Jahrhundert mit ihren kunstvollen Möbeln, zarten Vorhängen und detailreichen Nachbildungen, die die Besucher des Spielzeugmuseums Nürnberg in ihren Bann ziehen. Auch die einfach bemalten Holzklötze und bunten Holzpuzzles lassen ihre Zeit wieder lebendig werden. Denn auch im Spielen wird Geschichte sichtbar: Blechspielzeug aus der Kolonialzeit etwa formt die Straußenpost in Zulu oder eine Mandarin-Sänfte nach. Kindernäh

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