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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 24/2017
Der Inhalt:

Hilfe für Flüchtlingsbürgen?

Bürger, die für Angehörige von syrischen Flüchtlingen gebürgt haben, um sie aus dem Kriegsgebiet zu retten, werden vom Jobcenter mit hohen Geldforderungen konfrontiert. Niedersachsens Innenminister Boris Pistorius will die Flüchtlingspaten davor bewahren. Ein Interview
von Eva-Maria Lerch vom 04.01.2018
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Publik-Forum: Herr Pistorius, Sie haben eine Initiative für die Flüchtlingspaten ergriffen, die derzeit extreme Geldsummen an die Jobcenter zahlen sollen. Wie ist es überhaupt zu dem Problem gekommen?

Boris Pistorius: Viele Syrer haben 2013 um Hilfe gebeten, ihre von Tod und Gewalt bedrohten Angehörige schnell und legal aus dem Kriegsgebiet hierher zu holen. Dem Wunsch haben wir in Niedersachsen (wie die anderen Länder außer Bayern) auch entsprochen – unter der Bedingung, dass die Verpflichtungsgeber für Unterkunft und Verpflegung sorgen. Wie die anderen Länder ist und war Niedersachsen der Ansicht, dass die Verpflichtung endet, wenn die Betroffenen nach erfolgreichem Asylverfahren einen anderen Aufenthaltstitel bekommen. Der Bund hat das anders ges

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