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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 24/2018
Der Inhalt:
Politik & Gesellschaft

Steuern für das Klima

Viele Franzosen kämpfen gegen höhere Spritabgaben, Klimaschützer fordern eine CO2-Steuer. Die kanadische Provinz British Columbia hat sie vor zehn Jahren eingeführt – und die Wähler unterstützen sie. Warum?
von Ulrike Scheffer vom 21.12.2018
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In der kanadischen Provinz British Columbia wird seit zehn Jahren erprobt, worüber auf der Klimakonferenz in Kattowitz heftig gestritten wird: eine CO2-Steuer. Sie soll fossile Energie verteuern und damit einen Anreiz bieten, das Treibhausgas Kohlendioxid einzusparen – und so einen Beitrag gegen die Erderwärmung zu leisten. Gestritten wird darüber auch in Kanada. Doch es zeigt sich, dass Politiker mit einer entschiedenen Klimapolitik auch Wahlen gewinnen können – wenn sie die sozialen Folgen der Steuer beachten.

Das Besondere an dem CO2-Steuermodell in British Columbia ist nämlich, dass Geringverdiener am Ende des Jahres eine Steuergutschrift erhalten. Nach Angaben des Umweltministeriums von British Columbia sind das rund 1,3 Millionen Bürger. Die Steuerentlastung für eine vierköpfige Familie in

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