Nachhaltige Finanzprodukte
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Nach langen Verhandlungen haben sich das Europäische Parlament und der Ministerrat auf einen Kompromiss für die Klassifizierung nachhaltiger Investments geeinigt. Die Verordnung definiert europaweit, welche wirtschaftlichen Aktivitäten sich nachhaltig nennen und damit in einem als nachhaltig beworbenen Finanzprodukt stecken dürfen. Die Klassifizierung soll prinzipiell für alle Finanzprodukte gelten. »Dies ist ein Meilenstein für nachhaltige Finanzmärkte«, kommentierte der grüne Europaabgeordnete und Ökonom Sven Giegold. Kohle wird explizit aus nachhaltigen Finanzprodukten ausgeschlossen. Auch Atomkraft wird de facto ausgeschlossen – nach langem Ringen, denn die französische Regierung hatte den Kompromiss genau deshalb zunächst blockiert, gemeinsam mit den Visegrad-Staaten sowie Rumänien, Bulgarien und Großbritannien. »Der letztliche Kompromiss ist ein großer Erfolg, denn er bringt einen europäischen Markt für nachhaltige Finanzprodukte. Der Weg ist nun frei für glaubwürdige nachhaltige Finanzprodukte ohne Greenwashing durch Atomkraft«, sagte Giegold. Der Finanzsektor werde so seinen Teil dazu beitragen, dass Europa die Ziele des Pariser Klimaabkommens erreiche.