Protest gegen Trump: Kirche zeigt Heilige Familie in Käfigen
Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:
Weiterlesen mit Ihrem Digital-Upgrade:
- Ergänzend zu Ihrem Print-Abonnement
- Mehr als 34.000 Artikel auf publik-forum.de frei lesen und vorlesen lassen
- Die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
- 4 Wochen kostenlos testen
Jetzt direkt weiterlesen:
- diesen und alle über 34.000 Artikel auf publik-forum.de
- die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper
- 4 Wochen für nur 1,00 €
Mit einer ungewöhnlichen Weihnachtskrippe prangert die Claremont-Methodistenkirche unweit von Los Angeles die US-Einwanderungspolitik an. Außerhalb der Kirche aufgestellte lebensgroße Figuren von Maria, Josef und dem Jesuskind sind getrennt in drei Gitterkäfigen eingesperrt. Zu Zeiten, in denen Flüchtlingsfamilien an den Grenzen voneinander getrennt würden, denke die Gemeinde an die bekannteste Flüchtlingsfamilie, die es je gegeben habe, erläuterte Claremont-Pastorin Karen Clark Ristine die Aktion. Die Käfige ähneln jenen, in denen die US-Grenzsicherheitsbehörde viele Migranten ohne Papiere vorübergehend eingesperrt hat, darunter auch Kinder. Laut Rechtshilfeverband ACLU wurden mehr als 5000 Minderjährige vorübergehend von ihren Eltern getrennt. Pastorin Ristine stellt durch die Installation die Frage, was passiert wäre, wenn die Heilige Familie »heute bei uns Zuflucht gesucht hätte«. Ob das Jesuskind auch von seinen Eltern getrennt worden wäre? Der »Jesus von Claremont« ist in eine silberne Rettungsdecke eingewickelt, wie sie vom Grenzschutz ausgehändigt werden.