Streit über Wahlausgang
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Ghana gilt als eine der stabilsten Demokratien in Afrika. Nach der Präsidentenwahl in Ghana am 7. Dezember ist nun ein Streit um das Wahlergebnis entbrannt. Die Opposition in dem westafrikanischen Land will den knappen Wahlsieg von Amtsinhaber Nana Akufo-Addo nicht anerkennen. Der 76-Jährige bekam laut dem vorläufigen Ergebnis der Wahlkommission 51,3 Prozent der Stimmen. Sein Herausforderer, der frühere Präsident John Dramani Mahama, erhielt 47,36 Prozent. Die zehn anderen Kandidaten, die an diesem Montag angetreten waren, erhielten nur minimal Stimmen. Mahamas Partei National Democratic Congress (NDC) beklagt Unregelmäßigkeiten und will gegen das Ergebnis vorgehen. Bereits vor dem Urnengang hatte die Opposition der Regierung vorgeworfen, autoritärer gegenüber Presse und Zivilgesellschaft aufzutreten und die Wahlkommission zu beeinflussen. Wahlbeobachter hingegen sprachen von vereinzelten Zwischenfällen, die Afrikanische Union von friedlichen und erfolgreichen Wahlen. Die Wahl war die achte Wahl seit der Wiedereinführung der Demokratie in den 1990er-Jahren. Ghana hat rund 30 Millionen Einwohner und ist der weltweit zweitgrößte Kakaoproduzent.