Zwischen den Welten

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Manchmal weiß ich gar nicht mehr, welche Sprache ich spreche«, sagt Irina Jegel (Foto links) lachend. Russisch und Deutsch fließen bei ihr oft nahtlos ineinander. Vor knapp 43 Jahren wurde sie in Kasachstan geboren. Dort galt sie als Deutsche. »Ihr müsst hier weg«, meinten die dortigen Behörden Anfang der neunziger Jahre. Ihre Kinder durften nicht mehr zur Schule gehen. 1992 wanderte die Familie nach Deutschland aus. Erst nach ihrer Ausreise hat sie begonnen, Deutsch zu lernen. Jetzt arbeitet sie als eine Art »Managerin« im Haus der Kirche in Detmold-Herberhausen, einem Stadtteil mit Menschen aus 35 Nationen ohne eine gemeinsame Sprache.
Zwei Drittel von ihnen sind Zuwanderer: Kurden, vor allem Yessiden, und dann gibt es noch die »Sonstigen«. Wenn Irina Jegel ihren Kolleginnen im Haus der Kirche etwas sagen will, dann berührt sie
