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Berliner Luft, Wittenberger Hoffnung

Der Kirchentag zum 500. Reformationsjubiläum hat zwei Dinge gezeigt: Die Christen in Deutschland werden weniger. Aber ihre Kraft, die Welt ein Stück menschlicher zu machen als sie ist, ist ungebrochen. Und sie wird gerade jetzt dringend gebraucht
von Britta Baas vom 28.05.2017
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Von Berliner Luft zur Wittenberger Hoffnung: Am Ende des Kirchentags besuchten Zehntausende die Lutherstadt. Beim Festgottesdienst erzählte Bischof Thabo Makgoba aus Südafrika seinen Traum vom Ende des Nazismus und Nationalismus überall auf der Welt. (Foto: pa/westend61/Tamboly)
Von Berliner Luft zur Wittenberger Hoffnung: Am Ende des Kirchentags besuchten Zehntausende die Lutherstadt. Beim Festgottesdienst erzählte Bischof Thabo Makgoba aus Südafrika seinen Traum vom Ende des Nazismus und Nationalismus überall auf der Welt. (Foto: pa/westend61/Tamboly)
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Die Sonne strahlt vom Himmel, ein leichter Wind weht, im Hintergrund leuchtet die Silhouette von Wittenberg: Der Festgottesdienst zum Abschluss des Kirchentags auf dem weiten Grün vor der Stadt versetzt das Herz in Freude.

Zehntausende haben sich von Berlin und von anderen Städten und Dörfern aus auf den Weg gemacht, um hier teilzunehmen. Lange wurde gerätselt, wie viele es wohl sein würden; die Kirchentagsleitung rechnete zunächst mit 200.000, korrigierte dann die Zahl deutlich nach unten. Schon in Berlin war der Kirchentag zwar in der Stadt zu spüren, konnte sie aber nicht prägen. Zu groß, zu säkular, zu vielfältig ist diese Metropole, als dass sie sich von einer Gruppe völlig in ihren Bann ziehen ließe. 2003, beim ersten Ökumenischen Kirchentag in Deutschland, war das noch anders gewesen:

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Georg Lechner 22.06.2017, 17:21 Uhr:
Merkels Bekenntnis zur Abrüstung am Kirchentag war doch nur Show. Die Realität ist eine andere: http://www.berliner-zeitung.de/politik/verteidigung-bundestag-gibt-milliardenschwere-ruestungsprojekte-frei-27837202

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