Erzbistum Köln
Theologen nach Woelkis Geschmack
von
Christoph Fleischmann
vom 12.03.2021
Kardinal Woelki: Mal sehen, wer als letzter lacht (Foto: KNA)
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Ein Theologieprofessor, der gerne weiterhin »Zigeunerschnitzel« und »Negerküsse« sagen will und diejenigen, die sich für eine diskriminierungsfreie Sprache einsetzen, als »Sprachinquisitoren« bespottet: So konnte man es auf dem inzwischen »privat« gestellten Twitter-Account des Franziskanerpaters Dominikus Kraschl lesen. Dieser Theologe soll laut einem Bericht des Schweizer Nachrichtenportals kath.ch auf den Lehrstuhl für Fundamentaltheologie an die Kölner Hochschule für Katholische Theologie (KHKT) wechseln.
Eine Hochschule, die auf ihrer Homepage mit ihrem »deutschlandweit einzigartigen« Studienschwerpunkt »Mission, Kulturen und Relig
Datum der Erstveröffentlichung: 12.03.2021
Christoph Fleischmann 22.03.2021, 13:05 Uhr:
Liebe Frau Rubenbauer, danke für ihren Kommentar. Die Anspruchsrechte der Armen gegenüber den Wohlhabenden gelten für Elmar Nass, wenn ich recht sehe, nur in bestimmten (nationalen oder europäischen) Grenzen und eben nicht global (Deus Homo, S. 105f.). Darauf wollte ich hinweisen, weil man angesichts der jüngsten Entwicklung der Soziallehre unter Franziskus auch zu anderen Ergebnissen kommen kann. Sie haben Recht, dass Nass nur die Flüchtenden in ihre Heimat zurückschicken will, die ich im Satz zuvor erwähnte: die absolut Armen des globalen Südens. Wer einen Asylgrund hat, soll in Europa bleiben dürfen. Ich fand es charakteristisch, dass Nass, gerade weil er von einem konservativ-katholischen Ansatz herkommt, diesen doch mit wirtschaftsliberalen Elementen mischt. Dass ich ihn damit verzerrt oder unfair dargestellt hätte, kann ich nicht sehen.
Daniela Rubenbauer 20.03.2021, 10:53 Uhr:
Zu "Theol. nach Woelkis Geschmack“:
Ich widerspreche der verzerrten Darstellung zu Prof. Nass, der sich stets gegen Ökonomisierung positioniert, lautstark für unbedingte Anspruchsrechte der Schwachen eintritt, im Sinne von Papst Franziskus für ein Weltregiment plädiert, das Ursachen der Flucht bekämpft, das Sterben im Mittelmeer beendet und den Schleppern das Handwerk legt. Nass fordert (im Satz nach dem missverständlichen Zitat) die Aufnahme der verfolgten oder aus Kriegsgebieten kommenden Menschen, die um Asyl bitten und wünscht sich eine europäische Lösung. Ihm geht es immer um den Dialog mit säkularen Sozialwissenschaften. All das beweisen zahllose Veröffentlichungen. Werden hier aus durchschaubarem Grund Kontexte verschwiegen? Mit redlicher Recherche haben solche Verbiegungen nichts zu tun. Sie sind falsch, unfair und mit journalistischem Ethos unvereinbar. Ein persönliches Gespräch mit Nass hätte solche Verzerrungen wohl verhindert. Ich dachte, das sei journalistischer Standard.