Typisch Karl Lehmann
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Ich begegnete Karl Lehmann an der Universität in Freiburg, es war 1977, bei einer Prüfung im Fach Theologie. Lehmann lachte viel. Er wich vom Reglement souverän ab und erzählte aus der Zeit, als er selber 22 Jahre alt war.
Damals begann er sein Studium der Philosophie und Theologie, erst in Freiburg, dann in Rom an der Päpstlichen Universität Gregoriana. 1963 wurde Lehmann zum Priester geweiht und nahm von 1962 bis 1965 als Mitarbeiter des bekannten Theologen Karl Rahner am Zweiten Vatikanischen Konzil teil.
Es war die Zeit des großen katholischen Aufbruchs. Und, typisch Karl Lehmann, der Mittzwanziger war mittendrin. Der Saal der deutschen Gemeinde »Anima« an der römischen Piazza Navona diente allabendlich als Feldlager für die progressiven Konzilsväter. Es war der j