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Boris Palmer: »Ja! Das ist die billigste Lösung«
»Kostenlos ist natürlich nichts im Leben, geschenkt. Ich plädiere für eine Finanzierung des Nahverkehrs durch Steuern und Abgaben anstelle der Nutzer. Aber kostenfreier Nahverkehr kostet auch keine 18 Milliarden Euro, denn jede Kommune muss selbst den richtigen Weg finden.
In Tübingen ist jedenfalls der kostenfreie Nahverkehr die billigste Lösung, um schnell sehr viel mehr Menschen in die Busse zu locken. Wir haben bereits einen sehr gut ausgebauten Stadtverkehr, am Angebot fehlt es nicht. Anders als verstopfte Schienensysteme in Großstädten könnten wir auch binnen eines Jahres doppelt so
Edga 20.04.2018:
Die Idee von Knie ist interessant und würde wahrscheinlich auch sehr gut angenommen werden wenn die Infrastruktur ebike überall, enge taktzeiten öffis, car2go bereit steht.
Ich kann Palmer da gut folgen wenn er sagt dass die öffis bereit stehen und quasi ab sofort statt irgendwann kostenlos genutzt werden können. Ich würde jedenfalls direkt 50 Prozent meiner Besorgungen über öffis tätigen im Fall einer kostenlosen bereitstellung.
Georg Lechner 24.03.2018, 17:12 Uhr:
Die belgische Stadt Hasselt drohte im Verkehr zu ersticken. Für die ins Auge gefasste Umfahrungsstraße wären aber ungeheure Summen allein zur Grundstücksablöse erforderlich gewesen. Deswegen wagte man dort ab 1997 das Experiment eines kostenlosen öffentlichen Nahverkehrs. Der Erfolg war beachtlich, selbst die früheren Kritiker, die ein Geschäftssterben befürchtet hatten, revidierten ihre Meinung.
Allerdings löst ein solcher Ansatz die Probleme nicht unbedingt, wo der Anteil an Einpendlern aus strukturschwachen Regionen hoch ist.