Die Revolution frißt ihre Eltern
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Das Grauen hat einen Namen: Es nennt sich »Marktideologie«. Ihre Vollstrecker, die Finanzelite, sitzt ratlos vor dem Scherbenhaufen der eigenen Arbeit: In Indonesien, Thailand, Malaysia oder Südkorea wurden Millionen Menschen ins Elend gerissen, weil Spekulanten und skrupellose Geschäftemacher die allseits offenen Flanken des Weltfinanzsystems für hohe Gewinne nutzten. In Rußland stehen die Menschen wieder Schlange nach Milch und Brot – weil die Währung in wenigen Wochen nach unten getrieben wurde. Natürlich sind auch unfähige und korrupte Regierungen an dieser Entwicklung schuld, doch ein großer Teil der Verantwortung liegt bei den neoliberalen Finanzministern und Staatsbänkern, die das Weltfinanzsystem im vergangenen Jahrzehnt von fast allen Regelungen »befreit« haben. Jetzt frißt die neoliberale Revolution ihre El