Flüchtlinge retten im Mittelmeer
»Bei Seegang alles beisammenhalten«
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Als ich mich bei der Seenotrettungsorganisation Sea Eye als Freiwillige gemeldet habe, hatte ich keine Ahnung von der Schifffahrt. Aber im Jugend-Zeltlager auf zwei Gaskochern für vierzig Leute kochen – das konnte ich. So wurde ich Bordköchin. In der Kombüse ist es eng, und bei viel Seegang war ich vor allem damit beschäftigt, alles beisammenzuhalten.
In den ersten Tagen habe ich nur für die Crew gekocht, meist deftige Gerichte wie Aufläufe oder Spätzle. Später, nach den Rettungen, wurde es für alle eintöniger. Couscous zum Frühstück, mittags ein Snack und Reis zum Abendessen. Mit Gewürzen habe ich versucht, Abwechslung reinzubringen.
Vor unserem Einsatz haben wir in Spanien im großen Stil eingekauft, im Hafen von Boriana Seefahrt-knot