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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 15/2023
Der Inhalt:
Leben & Kultur

Gericht
Die andere Perspektive

Magdalena Schmidt-Weigand ist Schöffin beim Jugendgericht. Ihre Lebenserfahrung bringt sie in Strafverfahren ein. Mit 32 Jahren ist sie eine Ausnahme in diesem Ehrenamt.
von Anja Dilk vom 11.08.2023
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Anspruchsvolles Ehrenamt: Magdalena Schmidt-Weigand sieht sich als wichtige Ergänzung zum Profi-Richter (Foto: Laura Hoffmann)
Anspruchsvolles Ehrenamt: Magdalena Schmidt-Weigand sieht sich als wichtige Ergänzung zum Profi-Richter (Foto: Laura Hoffmann)
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Wenn die Schöffin Magdalena Schmidt-Weigand einen Verhandlungstermin hat, nimmt sie den Personaleingang. Dem Justizbeamten des Amtsgerichts Berlin-Moabit zeigt die 32-Jährige ihren Ausweis, er nickt. Über zwei Treppen und lange Gänge geht sie in das Besprechungszimmer des Richters. Was liegt heute an? Drogenmissbrauch, Schlägerei, Diebstahl? Welche Zeugen sind geladen?

Schöffen werden für fünf Jahre gewählt

Sie macht sich Notizen. Die Tür zum Gerichtssaal öffnet sich, Staatsanwaltschaft, Verteidigung und Angeklagte warten schon. Magdalena Schmidt-Weigand nimmt Platz auf der Richterbank. Seit fünf Jahren ist sie Schöffin am Jugendgericht – und mit ihrem Alter eine Seltenheit in diesem Ehrenamt. Gerade mal fünf Prozent sind jünger als 50 Jahre.

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Schlagwörter: Schöffe Ehrenamt Gericht
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