Gericht
Die andere Perspektive
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Wenn die Schöffin Magdalena Schmidt-Weigand einen Verhandlungstermin hat, nimmt sie den Personaleingang. Dem Justizbeamten des Amtsgerichts Berlin-Moabit zeigt die 32-Jährige ihren Ausweis, er nickt. Über zwei Treppen und lange Gänge geht sie in das Besprechungszimmer des Richters. Was liegt heute an? Drogenmissbrauch, Schlägerei, Diebstahl? Welche Zeugen sind geladen?
Schöffen werden für fünf Jahre gewählt
Sie macht sich Notizen. Die Tür zum Gerichtssaal öffnet sich, Staatsanwaltschaft, Verteidigung und Angeklagte warten schon. Magdalena Schmidt-Weigand nimmt Platz auf der Richterbank. Seit fünf Jahren ist sie Schöffin am Jugendgericht – und mit ihrem Alter eine Seltenheit in diesem Ehrenamt. Gerade mal fünf Prozent sind jünger als 50 Jahre.