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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 7/2019
Der Inhalt:

Alles nur geklaut?

In Europa wird über den richtigen Umgang mit Raubkunst aus ehemaligen Kolonien gestritten. Müssen die ethnologischen Museen Schätze aus Afrika und Asien zurückgeben?
von Anne Lemhöfer vom 06.04.2019
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Ungeklärte Herkunft: Ein Kopfschmuck aus Kamerun, ein Perlenbesatz aus Namibia, eine Ganesha-Figur aus Java (von links nach rechts). (Fotos:  Sammlung Weltkulturen Museum/Wolfgang Günzel)
Ungeklärte Herkunft: Ein Kopfschmuck aus Kamerun, ein Perlenbesatz aus Namibia, eine Ganesha-Figur aus Java (von links nach rechts). (Fotos: Sammlung Weltkulturen Museum/Wolfgang Günzel)
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Die Holzfigur im Frankfurter Weltkulturen Museum zieht die Blicke auf sich. Besucherinnen und Besucher bleiben lange vor der etwa einen Meter hohen Statue stehen. Man ahnt die Fragen, die ihnen durch den Kopf gehen. Ist die Figur mit Bart und Brüsten ein Mann oder eine Frau? Warum hat sie Hörner auf dem Kopf? Und vielleicht auch: Woher kommt dieses interessante Wesen und wie ist es nach Frankfurt gekommen?

Gute Fragen. Vanessa von Gliszczynski betreut als Südostasien-Expertin die Sammlung am Weltkulturen Museum und kann die meisten von ihnen beantworten. Zusammen mit der Afrika-Expertin Julia Friedel hat sie Anfang des Jahres die Ausstellung »Gesammelt. Gekauft. Geraubt?« im Weltkulturen Museum kuratiert. Die androgyne Statue stammt aus Nias, einer Insel im Indisc

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Schlagwort: Anne Lemhöfer
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