Eduardo Chillida
Architekt der Leere


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Kaum ein Kunstwerk sehen die Deutschen so oft wie die Skulptur »Berlin« des weltberühmten spanischen Bildhauers Eduardo Chillida (1924-2002). Meistens ist von Bundeskanzler Olaf Scholz oder der Bundesregierung die Rede, wenn die beiden rostigen Arme in den Fernsehnachrichten auftauchen.
Zwei rostrote Arme strecken sich zueinander hin, ohne dass sich die beiden Hände berühren. Die fünfeinhalb Meter hohe und fast 90 Tonnen schwere Stahlskulptur wurde schnell zum Symbol der deutschen Wiedervereinigung, weil sie auch die Umbruchsituation Deutschlands und die Schwierigkeiten des Zusammenwachsens thematisierte.
Der damalige Bundeskanzler Gerhard Schröder ließ Chillidas Werk im Jahr 2000 vor dem noch im Bau befindlichen Kanzleramt platzieren. Der Münchner Kunstsammler und Verle
Manuel Meyer ist freier Journalist und lebt in Madrid.
Das Museum Würth in Künzelsau in Baden-Württemberg würdigt Eduardo Chillida bis zum 27. Oktober mit der Ausstellung »Bildhauer & Räume«. Weitere Informationen zum Jubiläumsjahr: www.chillida100.com
