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Defensives Europa

Tore hatten Seltenheitswert bei dieser Fußball-Europameisterschaft. Das Credo der meisten Trainer hieß: Gut verteidigen, den Ball halten. Damit aber fehlte zu oft der Zug nach vorn. Im Fußball spiegelte sich ein verzagtes und mauerndes Europa, das die Freude am fröhlichen, offensiven Dasein verloren zu haben scheint. Wenn wenigstens Frankreich Europameister geworden wäre ...
von Britta Baas vom 11.07.2016
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Die Europameisterschaft ist zu Ende: Torschüsse waren selten. Die meisten Mannschaften setzten auf Verteidigung, die Zuschauer freute es nicht. (Foto: pa/Citypress 24)
Die Europameisterschaft ist zu Ende: Torschüsse waren selten. Die meisten Mannschaften setzten auf Verteidigung, die Zuschauer freute es nicht. (Foto: pa/Citypress 24)
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Es wäre ein gutes, die Stimmung hebendes Zeichen gewesen: Wäre die französische Mannschaft Europameister geworden, hätte das Ausrichter-Land dieser EM einen Sieg errungen, der über so manches Dunkel der zurückliegenden Monate hinweg geholfen hätte. Über Anschläge mit vielen Toten, über beängstigend erstarkenden Rechtspopulismus, über Wirtschaftskrise und Kollateralschäden der Arbeitsrechtsreform. Frankreich hätte ein neues Selbstbewusstsein erlangt. Und Selbstbewusstsein macht bekanntlich stark gegen Extremismen aller Art. Ein froh gestimmtes Frankreich wäre auch ein europäischeres Frankreich geworden. Und europäisch gestimmte Länder braucht Europa gerade so dringend wie nur irgend etwas.

Aber die Stimmung fehlte bei dieser EM. Fast hellseherisch hatte dies der Trainer der türkischen Mannscha

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HP.Tewes 13.07.2016:
Super.. endlich mal jemand der das ausspricht!!!, wundere mich schon die ganze Zeit, das die gesamte deutsche Presse alles wunderbar sieht und ich anscheinend der Einzige bin (war) der sich gelangweilt hat...!
Danke!

Friedrich Schorlemmer 12.07.2016:
Ja, diese Mauerei zerstört jedes Spiellust und die Zuschauerlust auch.Abwehr ist alles.
Wieso werden überhaupt noch Tore geschossen?
Ein bekennender Fußball-Gelegenheitsfan
Friedrich Schorlemmer

Hanspeter Schladt 11.07.2016:
Was den Fußball betrift, kann ich Britta Baas nur recht geben. Aber mich hat erfeut, dass die Franzosen nach den schlimmen Anschlägen die Spiele durchgezogen haben - sicher mit vielen Kontrollen - und dass die Stimmung in den Stadien prächtig war.

Diethelm Busse 11.07.2016, 19:41 Uhr:
Ja, die Isländer, das waren nicht die austrainierten Profis, sondern "Naturburschen", keine gewieften Taktiker, sondern spontane und einsatzfreudige Fussballer mit Spass an der Sache...das hat den "Grossen" sogen Favoriten gefehlt...man könnte noch viele Vergleiche anstellen...Europa!? Ja,müsste so sein wie die Isländer gespielt haben...

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