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Er besitzt kein Handy. Kein Auto. Keinen Fernseher. Nicht einmal einen Fön. Er hasst Maßlosigkeit, und das kostbarste Gut der Welt für ihn ist Zeit. Der Oldenburger Ökonomieprofessor Niko Paech lehnt Wirtschaftswachstum ab. »Nur wenn wir unseren Lebensstil radikal ändern, ist die Welt noch zu retten«, ist er überzeugt.
Groß, drahtig, das dunkle Haar millimeterkurz geschnitten, sitzt der 51-jährige Volkswirt in seinem kleinen Büro auf dem Campus der Universität Oldenburg. An der Wand hängt ein Poster der britischen Jazzrockband Soft Machine; in den Regalen stapeln sich Bücher: »Die Kreativität der Langsamkeit«, »Vorwärts zur Mäßigung« und »Einstieg in den Ausstieg« ist darauf zu lesen.
Den Glauben an grünes Wachstum hält Paech für Selbstbetrug
»Dass unbegrenztes Wachstum ein Mythos ist, wissen wir schon lang
Walter schoderer 29.08.2012:
das mact Mut