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Der Feuerglanz des Lebendigen

Der unvergessliche Moment: Ich sitze in der Audienzhalle des Vatikans, 87. Reihe. Was treibt einen Theater-Intendanten wie mich – weder Katholik noch Esoteriker – nach Rom? Warum bloß will ich Franziskus sehen? Manchmal begreife ich es selber nicht. Dann kommt er. Legt einem Menschen die Hand auf. Schüttelt viele Hände. Spricht mit den Kindern. Er erinnert mich daran, dass ich bedürftig bin nach Zuwendung. Er ist ein Mensch. Wann konnte man das je so sehr von einem Papst sagen?
von Christoph Nix vom 21.12.2014
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Papst Franziskus unter Menschen: »Er schüttelt viele Hände, spricht mit den Kindern. Er erinnert uns daran, dass wir bedürftig sind nach Zuwendung.« (Fotos: Jonathan Stutz/Fotolia.com, mod.; pa/Ulmer)
Papst Franziskus unter Menschen: »Er schüttelt viele Hände, spricht mit den Kindern. Er erinnert uns daran, dass wir bedürftig sind nach Zuwendung.« (Fotos: Jonathan Stutz/Fotolia.com, mod.; pa/Ulmer)
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Vor mir auf dem Büchertisch lag »Die Funktion des Orgasmus« von Wilhelm Reich. Zwanzig Jahre nach der legendären Studentenrevolte wollte ich das Buch endlich einmal lesen. Aber die Buchhandlung war voller Menschen. Ich genierte mich, stellte mir vor, die Buchhändlerin würde an der Kasse den Titel laut wiederholen und die Blicke der Damen würden mich treffen. Daher stöberte ich verlegen in den Bücherregalen umher. Was ich fand, veränderte mein Leben: Es war ein Bändchen mit dem Titel »Religionen«, auf dem Cover eine untergehende Sonne, und der Autor, 1932 geboren, hieß Adolf Holl: »Holl kennt die Hilflosigkeit derer, die im Glauben an das Handgreifliche, das Machbare erzogen worden sind, wenn sie gelebter Religion begegnen …«

»Ah, Religionen«, kommentierte die Buchhändlerin, als ich zahlen wol

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