»Der Kapitalismus zerstört die Liebe«
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Publik-Forum.de: Frau Hübsch, in Ihrem Buch »Unter dem Schleier die Freiheit« kritisieren Sie, dass Liebe in unserer Gesellschaft austauschbar geworden ist. Klingt seltsam. Liebe ist doch immer etwas ganz Persönliches, oder nicht?
Khola Maryam Hübsch: Viele Menschen fragen doch heute: Was bringt mir diese Beziehung? Welche Vorteile habe ich davon? Da wird ein Kosten-Nutzen-Kalkül aufgestellt, wie es im Kapitalismus eben so üblich ist. In die Liebe ist ein ökonomisches Denken hineingeraten. Single-Plattformen im Internet vermitteln uns: Vielleicht kommt ja noch was Besseres. Dadurch muss man ständig Angst haben, die falsche Wahl zu treffen. Was für ein absurder Gedanke eigentlich! Wenn man eine Entscheidung für einen Partner trifft, kommt es doch auf
Siegfried Wagner 09.08.2015, 08:52 Uhr:
Danke für diesen tollen Artikel. Er hat mir wieder mal den Blickwinkel erweitert - und gezeigt, wie sich der narzisstische Kapitalismus überwinden lässt.