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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 6/2018
Der Inhalt:

»Die Stadt vom Autoverkehr befreien«

Der dänische Stadtplaner Jan Gehl hilft Großstädten wie Tokio, New York oder Moskau dabei, wieder menschenfreundlicher zu werden. Seine Mission hat er vor über fünfzig Jahren in Kopenhagen begonnen. Ein Interview
von Bernd Evers vom 06.04.2018
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Sie sind unfreiwillige Konkurrenten im Stadtverkehr: Das Rad und das Auto. Innovative Stadtplaner wollen die Konkurrenz zugunsten des Rades auflösen. (Foto: istockphoto/Thomas_EyeDesign)
Sie sind unfreiwillige Konkurrenten im Stadtverkehr: Das Rad und das Auto. Innovative Stadtplaner wollen die Konkurrenz zugunsten des Rades auflösen. (Foto: istockphoto/Thomas_EyeDesign)
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Publik-Forum: Herr Gehl, was ist für Sie eine lebenswerte Stadt?

Jan Gehl: Ganz einfach: Eine Stadt, in der viele Kinder und alte Menschen auf den Straßen unterwegs sind. Eine Stadt für die Menschen und nach menschlichem Maß.

Ist das nicht selbstverständlich?

Gehl: Nein. Als ich in den 1950er-Jahren an der Royal Danish School of Fine Arts zum Architekten ausgebildet wurde, ging es ausschließlich um die Form. Der Architekt Le Corbusier wurde wie ein Gott verehrt, Oscar Niemeyer mit seinen spektakulären Entwürfen für Brasiliens Hauptstadt Brasilia war einer meiner Stars.

Heute nennen Sie das gerne »Vogelkot-Architektur« ...

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