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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 5/2023
Der Inhalt:

Niki de Saint Phalle
Eine freie Frau, die macht, was sie will

Niki de Saint Phalle wollte nie abhängig sein, weder innerlich, noch äußerlich. Eine Ausstellung in Frankfurt zeigt ihre Kunst, die voller Wut ist und voller Freude.
von Anne Strotmann vom 08.03.2023
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(Foto: pa/Bernd Kammerer)
(Foto: pa/Bernd Kammerer)
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Die bunt gemusterten »Nanas« mit ihren Raum greifenden Rundungen würde man heute als Botschafterinnen der »Body Positivity« verstehen. In den 1960er-Jahren stellte Niki de Saint Phalle diese neue Werkserie vor, die sie als »Jubelfest der Frauen« bezeichnete. Die Vorbotinnen des Matriarchats verkörpern Freude und Freiheit. Sie wurden gehasst und geliebt. Heute erscheinen sie vielen abgedroschen. Möglicherweise, weil sie scheinbar so harmlos daher tänzeln. Unpolitisch sind sie keineswegs. Auch ihre Schöpferin ist es nicht. Eine Ausstellung in der Frankfurter Schirn Kunsthalle zeigt Niki de Saint Phalle als kritische, vielseitige, kompromisslose Künstlerin.

Vor ihren Nanas erregt Niki de Saint Phalle 1961 mit martialischen Aktionen Aufmerksamkeit. Es ist die Zeit kurz vor der zweiten Welle der Frau

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