Grenzgänger
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»Ist das nicht herrlich!«, sagte dieser Tage meine Frau, als wir von Westen auf das Brandenburger Tor in Berlin zufuhren. Ich zögerte etwas, weil ich nicht sicher war, ob sie das Bauwerk oder den hell leuchtenden Christbaum meinte, der uns durch das Tor entgegenstrahlte. »Ich meine die Tatsache, dass wir uns so völlig ungehindert zwischen Ost und West hin und her bewegen können«, betonte sie. »Das ist doch auch gut 26 Jahren nach dem Fall der Berliner Mauer noch immer nicht selbstverständlich«, fügte sie hinzu.
Etwa genau so lange wohnen wir nunmehr im Berliner Stadtbezirk Mitte, nahe der ehemaligen Mauer. Und darum vergeht kaum ein Tag, an dem wir nicht die ehemals innerstädtische Grenze überqueren. Viel ist davon allerdings nicht mehr zu sehen. Man muss wissen, wo die Mauer verlief – es sei