Wenn der WG-Haussegen schief hängt
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Vor Ostern habe ich eine Klostervorsteherin um Tipps gebeten, wie man besser mit dem zurückgezogenen Leben in Gemeinschaft zurechtkommt. Denn die Kontaktbeschränkungen bedeuteten ja nicht nur, dass wir viele Menschen nicht sehen durften, sondern auch, dass wir manche mehr sehen mussten.
Mit meiner Mitbewohnerin in der Wohngemeinschaft war das wundervoll. Wir kochten gemeinsam, schauten Filme und paddelten mit dem Faltboot auf der Weißen Elster. Zwischen mir und unserem neuen Mitbewohner knirschte es dagegen. Häufig ließ er mein »Guten Morgen« unbeantwortet im Raum stehen. Was ihn bewegt, erfuhr ich oft nur, weil er gerne telefonierend durch die Wohnung lief. Da hörte ich etwa, dass er sauer war, weil wegen Corona sein Kneipenwochenende ausfiel, für das er mit Kumpels nach Riga jetten wol