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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 7/2016
Der Inhalt:

»Ich bin ein Erinnerungspilot«

Peter Henning kannte lange nur ein Thema: seinen Ziehvater. Fast alle seine Bücher kreisen um die Frage, wer dieser Mann wirklich war. Mit der Arbeit an seinem neuen Roman hat er die Gespenster der Vergangenheit endlich gebannt. Ein Leib- und Seele-Gespräch mit dem Schriftsteller
von Brigitte Neumann vom 25.04.2016
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"Ich bin in meinem Leben schon oft gerettet worden", sagt der Schriftsteller Peter Henning, der im Leib- und Seele-Gespräch über persönliche Krisen, sein Schreiben und seine Form der Religiosität redet
"Ich bin in meinem Leben schon oft gerettet worden", sagt der Schriftsteller Peter Henning, der im Leib- und Seele-Gespräch über persönliche Krisen, sein Schreiben und seine Form der Religiosität redet
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Publik-Forum: Herr Henning, wie kommt es, dass nahezu Ihr ganzes bisheriges Werk um eine Person kreist?

Peter Henning: Ich war ein Kinderheim-Kind. Und als ich fünf Jahre alt war, hat mich dieser Pole da rausgeholt. Er hat mich gerettet. Ich lebte zehn Jahre lang mit ihm und meiner Großmutter zusammen. Dann starb er. Mein Ziehvater war die wichtigste Person meines Lebens. Er hat mich geprägt, mir meine Fähigkeiten mitgegeben und auch meine Unfähigkeiten. Victor Knapik war eine schillernde Figur, und ich hatte immer das Gefühl, dass er neben dem für mich sichtbaren noch ein geheimes Leben führte. Manchmal denke ich noch heute, er sei gar nicht tot, sondern lebe nur in einer anderen Stadt.

Was machte Ihren Ziehvater zu einer schill

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