»Ich bin kein Opfer«
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»Bitte nennen Sie mich nicht Opfer«, bittet Berthold Pleiß, ein Mann, der kaum sichtbare Arme hat, an denen die Hände schlaff herunterhängen. Er kommt mit dem Fahrrad zum Interview. Aber: Sind Berthold Pleiß, die 51-jährige Anke Steinbrügge und all die anderen Männer und Frauen nicht Opfer des größten Arzneimittelskandals, den es je in der Bundesrepublik gab? Weil der Pharmariese Grünenthal Ende der 1950er-Jahre das Medikament Contergan auf den Markt brachte, das Tausenden Frauen während der Schwangerschaft ärztlich verordnet wurde mit der Folge, dass ihre Kinder mit schweren Missbildungen zur Welt kamen. Sind diese Kinder nicht Opfer?
Wie reagierten Eltern, als sie feststellen mussten, dass sie behinderte Söhne und Töchter bekamen? Wie können die Betroffenen mi