Zur mobilen Webseite zurückkehren

»Karikaturen zielen auf Emotionen«

»Ich werde weiter arbeiten wie bisher. Man muss zeichnen, was stimmt«, sagt der Karikaturist Gerhard Mester nach dem Attentat auf seine Kollegen bei »Charlie Hebdo«
von Eva Baumann-Lerch vom 09.01.2015
Artikel vorlesen lassen
(Zeichnung: Mester)
(Zeichnung: Mester)
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:

Sie haben noch kein Digital-Abonnent? Jetzt für 0,00 € testen
PFplus

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Upgrade:

Digital-Zugang für »Publik-Forum«-Print-Abonnenten
  • Ergänzend zu Ihrem Print-Abonnement
  • Mehr als 34.000 Artikel auf publik-forum.de frei lesen und vorlesen lassen
  • Die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
  • 4 Wochen kostenlos testen
PFplus

Jetzt direkt weiterlesen:

Digital-Zugang
  • diesen und alle über 34.000 Artikel auf publik-forum.de
  • die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper
  • 4 Wochen für nur 1,00 €
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper ergänzend zu Ihrem Print-Abo

Publik-Forum: Herr Mester, was war Ihr erster Impuls, als Sie von dem islamistischen Attentat auf die französische Satire-Zeitschrift »Charlie Hebdo« gehört haben?

Gerhard Mester: In meiner Erschütterung habe ich sofort zum Stift gegriffen. Das waren ja Kollegen, die da ermordet worden sind. Ich habe die Szene gezeichnet: einen toten Karikaturisten, der am Boden liegt. Und ganz viel Blut. Dazu habe ich dann im Koran geblättert und fand dort Worte wie »Allerbarmer« und »Barmherziger«. Worte, die gut klingen, die einen liebevollen Gott beschreiben. Diese schreiende Diskrepanz habe ich dann auch ins Bild gesetzt: Ein Islamist schmiert diese schönen Gottesnamen mit Blut an die Wand.

Fühlen Sie sich jetzt auch selbst bedroht?

Hören Sie diesen Artikel weiter mit P F plus:

4 Wochen freier Zugang zu allen P F plus Artikeln inklusive ihh Payper.

Jetzt für 1,00 Euro testen!

Kommentare und Leserbriefe
Ihr Kommentar
Noch 1000 Zeichen
Wenn Sie auf "Absenden" klicken, wird Ihr Kommentar ohne weitere Bestätigung an Publik-Forum.de verschickt. Sie erhalten per E-Mail nochmals eine Bestätigung. Der Kommentar wird veröffentlicht, sobald die Redaktion ihn freigeschaltet hat. Auch hierzu erhalten Sie ein E-Mail. Siehe dazu auch Datenschutzerklärung.

Mit Absenden des Kommentars stimmen Sie der Verarbeitung Ihrer Daten zur Bearbeitung des Kommentars zu. Zum Text Ihres Kommentars wird auch Ihr Name gespeichert und veröffentlicht. Die E-Mail-Adresse wird für die Bestätigung der Bearbeitung genutzt. Dieser Einwilligung können Sie jederzeit widersprechen. Senden Sie dazu eine E-Mail an [email protected].

Jeder Artikel kann vom Tag seiner Veröffentlichung an zwei Wochen lang kommentiert werden. Publik-Forum.de behält sich vor, beleidigende, rassistische oder aus anderen Gründen inakzeptabele Beiträge nicht zu publizieren. Siehe dazu auch Netiquette.

gerd autrum 09.01.2015, 17:47 Uhr:
Karikaturen verletzen grundsätzlich die Würde des Menschen. Die Unkultur mit den verschiedenen Mitteln, eines ist die Karikatur, Menschen zu verletzen, hat nichts mit Presse-, Meinungsfreiheit und Toleranz zu tun. Wenn Franzosen, wie auch die anderen NATO-Mitgliedsstaaten in islamischen Ländern Menschen ermorden, die ihnen nichts getan haben und obendrein ihre Religion verunglimpft wird, erliegen die Fundamentalisten dem emotionalen Druck.
Ich wünsche mir, dass Deutschland die Angriffskriege einstellt, aus der Bundeswehr wieder eine Verteidigungsarmee wird und die Politiker und Medienverantwortlichen sich einer ethischen Selbstkontrolle unterwerfen.
Es ist traurig, dass verbale und körperliche Gewalt immer mehr Raum in unserer gesellschaftlichen Realität einnimmt.

Publik-Forum
Publik-Forum
Einen Moment bitte...
0:000:00
1.0