Muslimisch, mutig, modebewusst


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Publik-Forum: Frau Hackspiel-Mikosch, muslimische Mode – oder auch Modest Fashion – ist bei uns ein relativ junger Trend. Woher rührt der?
Hackspiel-Mikosch: In vielen islamischen Ländern fühlen die Menschen sich bedrängt vom Westen, sich so zu kleiden, so sein zu müssen wie wir. Vor diesem Hintergrund sagen viele muslimische Frauen auch bei uns: Wir ziehen das an, was wir wollen, und wir stehen zu unserem Glauben und zu unserer Kultur. Ich habe einige kopftuchtragende Studentinnen, und glauben Sie mir, das sind alles sehr unabhängige und freiheitlich denkende Frauen. Dass es inzwischen muslimische Modedesignerinnen gibt, die bedeckende aber topmodische Kleidung kreieren, ist ein Zeichen des neuen Selbstbewusstseins dieser Frauen.
»Allah liebt die Schönheit«: Einen Beitrag über die deutschen Mode-Designerinnen Meriem Lebdiri und Awa Said lesen Sie in der aktuellen Printausgabe von Publik-Forum.

Georg Lechner 29.05.2017, 20:16 Uhr:
Freilich ist Bekleidung Provokation. Vor allem für diejenigen, die diesen Beitrag oben nicht gelesen haben und denen daher nicht klar ist, dass es die "eine Mode" gar nicht mehr gibt, sondern parallele Entwicklungen. Für diejenigen ist so etwas wie "Modest Fashion" ein Tabubruch, ein Aufbegehren gegen "there is no alternative" (das sie auch politisch-gesellschaftlich durchgesetzt sehen wollen, inklusive Ausschluss von Religion aus dem öffentlichen Leben).