Sendepause
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Ein Flugzeug fällt vom Himmel. Am helllichten Tag und bislang ohne erkennbaren Grund. 150 Menschen kommen dabei ums Leben, darunter zwei Babys und 16 Schüler aus einer Kleinstadt in Westfalen. Das ist eine schreckliche, eine unfassbare Katastrophe. Vor allem, weil sie uns so nahe ist. Weil jede und jeder von uns in der Maschine hätte sitzen können oder jetzt verzweifelt am Düsseldorfer Flughafen stehen und um seine Liebsten trauern könnte. Und weil niemand eine Antwort auf die eine Frage weiß: »Warum?«
Auch wir Journalisten kommen in solchen Situationen an unsere Grenzen. Wir, die wir sonst immer alles erklären können, die immer neue Informationen und Analysen zu allen aktuellen Ereignissen bereitzustellen
Wibe 27.03.2015:
Liebe Frau Baumann-Lerch,
ich bin Ihnen sehr ! dankbar für das, was Sie geschrieben und mit "SendePAUSE" betitelt haben!
Es ist doch einfach nur WIDERLICH, wenn alle schreiben "Die Medien..." - und so tun, als seien SIE selbst NICHT Vertreter dieser Medien.
Eine Journalistin schrieb sogar, dass in Haltern jemand das Verhalten der Journalisten als "wie ein SPIESSRUTENLAUF für die Angehörigen" bezeichnet habe (http://www1.wdr.de/themen/aktuell/reportage-haltern-germanwings-flugzeugabsturz-100.html).
Unfassbar.
Jede/r Journalist/in ist dafür verantwortlich, dass sein / ihr Verhalten den Leidtragenden nicht zur Spießrute wird!!
Eine Schülerin ("zierlich, dunkelhaarig" - ist das von Bedeutung??), die drei Freundinnen verloren hat(!) und unter Schock steht, quasi zu interviewen und sie dann zu zitieren
(http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/absturz-in-den-alpen/trauer-um-tote-schueler-haltern-ringt-um-fassung-13504296.html),
- das überschreitet jegliche Grenze!!
Dietrich Ihlenfeld 26.03.2015, 12:49 Uhr:
danke!
Diethelm Busse 26.03.2015, 10:10 Uhr:
ich stimme voll zu!